Dungeon Master - der Klassiker soviele jahre ist es her, dass ich am amiga eines freundes dungeon master gespielt habe.. seine polnischen computerspielzeitschriften wirkten fremdartig und faszinierend zugleich, ihr ominöses, geheimnisvolles wissen um die winkel und schattenhaften verborgenheiten der spiele wie eine art höhere, göttliche weisheit... in ihnen abgebildet und erklärt in einer sprache die ich nicht verstand waren die runen welche zauberworte formten, deren effekte sich eindrucksvoll am bildschirm abzeichneten... türen öffnen, giftige wolken und feuerbälle, heiltränke und schilder ... schwerter, äxte, ein- und beidhändig, kettenrüstung, zauberhemd, stab und immerfort nahrung und wasser... Choose your way, choose your destiny. noch heute sehe ich meinen freund und mich vor dem bildschirm im dunklen raum, zitternd und um unser überleben kämpfend, dem hungertod nahe in dem raum mit den zahlreichen türen, hinter jeder ein neues ungeheuer, eine neue, schreckliche falle lauern konnte, welche an unseren winzigen vorräten zehren würde - sofern es uns nicht sofort in den tod schickte... Lord Chaos? zu dem hab ich es nie geschafft... doch heute bin ich älter, klüger, weiser, stärker und schneller als jemals zuvor.. mit Dungeon Master in der PC-Version und DOSBox 0.61 für Windows steige ich wieder hinab in die düsteren katakomben des 1987 für den atari erschienen urvaters aller dungeonspiele... Dungeon Master
Vor langer, langer Zeit ein Junge, der an einem kalten, verregneten Wintertag ein paar Disketten und eine merkwürdige runde Scheibe in die Hand gedrückt bekam mit der Bemerkung: "Is cool!" Seltsame Gesichter waren auf der Scheibe zu sehen, Gesichter von Verdammten, Verfluchten, Vertrottelten! Kurz gesagt: von Piraten! Nun nahm der Junge diese mysteriösen Disketten und installierte auf seinem 386er das ominöse Spiel. Und dann stand da:
c:\
Und er gab folgende, magischen Worte ein:
c:\cd monkey
c:\monkey\monkey
Und das war es um den Jungen geschehen. Kaum hatte er die Passwortabfrage mit den Piratengesichtern hinter sich gebracht, war er gefangen. Ein Gefangener von Monkey Island.
Das schlechter Wetter war vergessen. Alles was nur noch zählte waren Sonnenschein, Affen, Piraten, Schiffe, Geister und Malzbier. Es war einfach herrlich, so herrlich, dass der Junge es jedes Jahr mindestens einmal von neuem durchgespielt hat. Und so vergingen die Jahre... Und aus dem Jungen wurde ein Mann (eher ein Kindskopf!). Und immernoch spielt er jedes Jahr mindestens einmal seinen absoluten Nostalgie-Favoriten durch...
Willkommen auf Monkey Island!
Wir sind schon schlimme Schurken...Ahoi Piraten! Joho!
Gestern standen wir noch am Rande des Abgrunds. Heute sind wir aber schon einen ganzen Schritt weiter...
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