Die meisten hier Anwesenden dürften wissen, wer DetoX ist.... hab euch lang genug damit in den Ohren gelegen. *lach* Von daher werd ich mir das mal sparen....
"Abgang" heisst nicht, dass sie tot wär... ich hab nur heute - nach einem kurzen vertraulichen Gespräch, in dem ich ihr u.a. gesagt habe, dass ich ne weile lang svv betrieben hab - bemerkt, dass ich eigentlich nicht mehr in sie verliebt bin. Nicht mehr richtig. Sie ist mir immer noch sehr wichtig, und immer noch in der Lage, Schmerzen bei mir auszulösen.... aber all die angenehmen Dinge, die man mit Verliebtsein in Verbindung bringt, und sei es nur, sich in ihrer Gegenwart glücklich zu fühlen, sind weg. Vielleicht war ich nie in sie verliebt... vielleicht steht sie nur als Symbol für meinen Wunsch nach jemandem, der in der Lage ist, mich zu lieben... was zeigen würde, dass ich nicht ganz so kaputt bin, wie ich mich fühle, dass an mir, obwohl ich es nicht finde, irgendetwas liebenswertes sein muss.
Sicher ist, dass ich mehr oder weniger halbbewusst mich selbst immer in diesem "Sehnsucht nach ihr"-Zustand hielt... als Selbstschutzmechanismus, denn solange ich wenigstens die wenn auch völlig unrealistische und weltfremde Hoffnung auf eine Beziehung mit ihr hatte, hatte ich auch einen Anreiz, mich selbst am Leben zu erhalten. Sicher, ich sehe die Notwendigkeit ein, am Leben zu bleiben, meiner Eltern und meiner Freunde wegen. Aber so gern ich sie alle auch habe, sie allein als Lebensgrund scheinen nicht zu genügen. Ich werde mir wohl nie das Leben nehmen, könnte es auch nicht - aber ich beginne mich ernstlich zu fragen, welchen Grund mein Körper jetzt noch hat, die Funktion aufrechtzuerhalten. Als meine Mutter Krebs bekam, meinte ihr Arzt "Wenn man sterben will, sorgt der Körper früher oder später schon dafür".... werd ich bald vor nem Laster landen, den meine Augen nicht zur Kenntnis nehmen wollten? Für mich selbst hat diese Vorstellung keinen echten Schrecken, aber das Leben meiner Mutter wäre für immer zerstört; und es gibt andere, in deren Leben ich eine Rolle spiele. Ich will niemandem wehtun, also mache ich mich besser daran, mir einen neuen Anreiz zu suchen... schon allein, weil ich sonst in Depressionen falle, die tief genug sind, um die meisten meiner mühevoll gewonnenen Freunde wieder zu verprellen, wie es beinahe schon geschehen wäre.... und meine Freunde sind zusammen mit meiner Familie das, was ich an meinem Leben am meisten schätze.
edit: *denThreadnamengeänderthab* Tut mir leid, mir ist die Ähnlichkeit zum Namen von Lebenskrank's Thread nicht aufgefalllen. *schäm*